Generalversammlung

107 Mitglieder und diverse geladene Gäste folgten der Einladung zur 11. Generalversammlung des Turn- und Sportvereins Neuendorf. Nach dem Apéro verwöhnten uns die Turnerinnen B mit feinem Beinschinken, Kartoffelgratin und verschiedenen Salaten. Auch den Durst konnten die Mitglieder und Gäste ohne zu zögern löschen, denn die Getränkeauswahl liess keine Wünsche offen. Die Turnerfrauen hatten den Ablauf und die Zeit gut im Griff und so konnte die Generalversammlung pünktlich um 20.15 Uhr mit dem Turnerlied eröffnet werden. Das Co-Präsidium Sandra Wittwer und Meinrad Müller begrüssten die Anwesenden, speziell die Neumitglieder und die geladenen Gäste. Gemeinsam blickte das Co-Präsidium auf ein erfolgreiches Jahr, mit zahlreichen tollen Anlässen, zurück. Speziell wurde das Jubiläumsfest und die Outfitübergabe Ende April erwähnt. Seither tragen wir alle mit Stolz unsere neue Turnbekleidung. Eine kleine Auflockerung und Unterbrechung der GV entstand, als Sandra Studer per Kahoot eine Umfrage mit neun Fragen bezüglich Vereinsleben bei den Mitgliedern übers Smartphone durchführte. Die Resultate der Umfrage wurden per Ende der GV versprochen. Weiter ging es mit der Traktandenliste, welche ohne Einwände genehmigt wurde. Die Vereinsleitung hatte in jeder Tischreihe eine Schoggikugel unter einen Stuhl geklebt. Somit mussten alle unter den Stuhl schauen und wer ein Schöggeli fand, war als Stimmenzähler auserwählt. Das absolute Mehr konnte nun ausgezählt werden. Das nächste Traktandum Totenehrung konnten wir überspringen, da glücklicherweise niemand aus unserem Verein im letzten Jahr verstorben ist. Somit gingen wir zu den Jahresberichten 2023 über. Diese wurden im Dezember im Vereinsheft «Liegestütz» publiziert. Michel Eichenberger dankte den VerfasserInnen für die termingerechte Abgabe und liess die Berichte durch die Versammlung genehmigen. Sandra Studer bedankte sich bei allen Leitenden für ihren Einsatz. Speziell erwähnt und verdankt wurden Alle, welche durchs Jahr hindurch einen Kurs besuchten und sich weiterbildeten.

Es folgte die Jahresrechnung, bei der Ursula Lötscher die grössten Positionen erläuterte. Ohne weitere Fragen und Gegenstimmen wurde die Jahresrechnung mit Handerheben genehmigt. Mario Iseli als Revisor verlas den Revisorenbericht und forderte die Versammlung auf, der Kassierin und dem ganzen Vorstand Décharge zu erteilen.

Beim Traktandum Mutationen durften wir Marc Baumgartner, Sabrina Leu, Melina von Arx, Robert Bader, Stefan Dude, Sandro Wächter, Ramona Rickli und Gülben Koc mit einem Glas Wein/Saft und grossem Applaus im Verein willkommen heissen. Dieses Jahr gab es leider auch 9 Austritte. Der TSV wünscht alles Gute und zählt somit 264 Mitglieder.

Die Vereinsleitung stellte dieses Jahr gleich zwei Anträge. Zum einen wollte man die Leiterentschädigung für alle Leitenden anheben, um diese wertvolle Arbeit noch mehr wertzuschätzen. Zum anderen wird durch das neue Datenschutzgesetz eine Statutenanpassung nötig. Die Anträge wurden von der Versammlung ohne Gegenstimmen angenommen.

Dieses Jahr demissionierten Sabine Rütti (5 Jahre Muki), Madlaina Sprunger (7 Jahre Kitu), Daniel Ramseier (5 Jahre Jugileiter) und Christine Eichenberger (18 Jahre VL). Als Dankeschön für ihre geleistete Arbeit überreichte ihnen die Vereinsleitung eine Flasche Wein und ein Frottéetuch, bestickt mit dem Vereinslogo. Gleichzeitig konnten erfreulicherweise mehrere offene Ämter mit Sabrina Leu (Muki), Marc Baumgartner, Jacobus Frank (beide Jugileiter), Sabine Eicher, Nina Blenke (beide Jugileiterinnen) und Corinna von Arb (VL) neu besetzt werden. Dieses Jahr war kein Wahljahr, die Vereinsleitung musste also nicht extra bestätigt werden und sieht für das Jahr 2024 wie folgt aus: Co-Präsidium: Sandra Wittwer und Meinrad Müller, Finanzen: Ursula Lötscher, Sekretariat: Sandra Ramseier, Technik Erwachsene: Corinna von Arb, Technik Jugend: Sandra Studer, Information: Michel Eichenberger.

Das Jahresprogramm 2024 wurde von Christine Eichenberger vorgestellt. Dabei wurde das Kant. Turnfest im Buechibärg (16. Juni Jugend, 22. Juni Erwachsene), das Waldfest am 11./12. August sowie die Turnerunterhaltung vom 23. November besonders hervorgehoben. Ursula Lötscher erläuterte beim Traktandum Budget kurz die wichtigsten Positionen. Das Budget wurde ohne Diskussionen genehmigt.

Beim Traktandum Ehrungen wurde unsere Volleyballmannschaft für ihren 3. Rang in der Regionalmeisterschaft Bern-Solothurn geehrt. Sie erhielten als Dank ein besticktes Frottéetuch. Auch die Mitgliederjubiläen ab 20 Jahren Vereinsmitgliedschaft wurden erwähnt. Zahlreiche Mitglieder konnten den mit dem TSVN-Logo gravierten Kugelschreiber entgegennehmen. Speziell erwähnenswert dabei, dass Hugo Heim auf stolze 70 Jahre Vereinsmitgliedschaft blicken darf.

Thomas Bossart und Sandra Wittwer übernahmen das Wort für eine besondere Ehrung. Sie beschrieben und zählten all die Tätigkeiten und Eigenschaften unseres Vereinsmitgliedes Christine Eichenberger auf. 18 Jahre VL, 3 Jahre Kitu, 6 Jahre Leiterin Damenriege und Mithilfe in diversen OKs. Sogar als Faustballerin machte sie sich einen Namen. Zum Dank für ihr unermüdliches Engagement im TSV Neuendorf wurde ihr begleitet von grossem Applaus die Ehrenmitgliedschaft verliehen.

Unter dem Traktandum «Verschiedenes» bedankte sich Bürgergemeindepräsident Pascal Heim für die Einladung zur GV. Als Fast-Mitglied des TSVN würdigte er die Arbeit der Vereinsleitung und allen Funktionären und Funktionärinnen für ihr Engagement zugunsten der Jugend und Bevölkerung von Neuendorf. Meinrad Müller dankte allen Beteiligten der Generalversammlung, allen voran den Turnerinnen B, für ihren Einsatz.

Sandra Studer informierte uns über den Gebrauch der Sozialen Medien in der Vereinslandschaft. Sie machte auch einen Aufruf zum Gebrauch von Instagram und facebook und stellte die Frage, wer denn unsere erste Influencerin, unser erster Influencer sein möchte. Die Antworten der Kahoot-Umfrage vom Beginn hatte Sandra während der GV zusammengestellt und informierte uns nun über die Resultate. Bei den Erwachsenen wie auch bei der Jugend stehen körperliche Fitness sowie die Kameradschaft im Vordergrund beim Besuch der Turnstunde. Fazit der Umfrage: Die Erwachsenen können sich mit oder ohne Riegenleitung selber organisieren, falls es nötig ist. Bei der Jugend fällt die Stunde ganz aus, wenn niemand leitet. Darum ist es sehr wichtig, dass sich immer wieder viele Personen als Leitende zur Verfügung stellen und so auch die Last verteilen können. Denn: Keine Leitenden - Keine Jugend – kein Nachwuchs für den Verein. Mit diesen markanten Worten schloss Sandra Studer die 11. Generalversammlung.

Im Anschluss genossen wir alle zusammen noch Kaffee und feinen Kuchen und pflegten die Kameradschaft mit angeregten Diskussionen. So langsam leerten sich die Stühle, es wurde fleissig aufgeräumt und die letzten Helfenden genossen den obligaten Appenzeller, bevor sie sich auf den Heimweg begaben.